Hier ein kurzer Überblick über die Arten von Immobilien-Investments, die Sie auf IMMOPROFIT.AT auswählen können. Jede Lösung wird von uns individuell auf Ihr Anlageziel und ihre persönlichen Wünsche und Möglichkeiten abgestimmt.
Zu Ihrer Orientierung finden Sie jeweils
- eine kurze Beschreibung der Investment-Kategorie
- die Vorstellung der wichtigsten Varianten
- die Bandbreite der Finanzierungsmöglichkeiten
- die Definition der Renditechance
- die wesentlichen Risikohinweise
Weiterführende Informationen erhalten Sie bei den einzelnen Projekten, in unseren Blog-Beiträgen und natürlich im >> persönlichen Beratungsgespräch.
Bauherrenmodelle
sind Sanierungs- oder Neubauprojekte, in die Sie als „Bauherr“ investieren. Bauherr ist der gesetzliche Begriff für den Hersteller eines Gebäudes, üblicherweise der (Mit-)Eigentümer und Auftraggeber sämtlicher Errichtungs- und Sanierungsmaßnahmen. Als Bauherr sind Sie zumeist Teil einer Eigentümergemeinschaft, die gemeinsam das Baurisiko trägt. Es gibt Bauherrenmodelle mit Anteils- oder Wohnungseigentum. Nähere Erläuterungen dazu finden Sie >> hier in unseren FAQ zu Bauherrenmodellen.
- Finanzierung: ab einem Eigenmittelanteil von ca. € 50.000,-, üblicherweise zahlbar in 2 – 4 Jahresbeiträgen
- Chance: Je nach Projekt attraktive langfristige Rendite durch Kombination aus Mieterträgen, Förderungen und Steuereffekten durch Abschreibungen und Umsatzsteuerersparnis; zusätzlich Wertsteigerung der Liegenschaft; leichte Vermietbarkeit durch attraktive, leistbare Mieten und hohe Bau- und Wohnqualität.
- Risiko: Anlagehorizont i.d.R. mind. 20 Jahre (USt-Frist), bei Anteilseigentum nicht leicht liquidierbar, Auflösungskosten bei Verletzung steuerlicher Fristen und Vorschriften.
Lesen Sie mehr in den FAQ ZU BAUHERRENMODELLEN!
Vorsorgewohnungen
sind Eigentumswohnungen, die zur langfristigen Vermietung angeschafft werden (synonym auch Anlegerwohnungen genannt). Häufig besteht auch die Absicht, nach Ablauf der steuerlichen Vermietungsfrist von 20 Jahren die Wohnung entweder selbst zu bewohnen, an die Kinder zu übergeben oder wieder zu verkaufen. Meistens werden Vorsorgewohnungen im Neubau von spezialisierten Bauträgern erworben, die auch Zusatzservices wie Vermietung und Instandhaltung anbieten. Aber auch einzelne Eigentumswohnungen in Bestandobjekten können als Vorsorgewohnungen genutzt werden.
- Finanzierung: abhängig vom Wohnungspreis; aktuell ab einem Eigenmittelanteil von mind. ca. 30% sinnvoll, da auch die Nebenkosten getragen werden müssen.
- Chance: Die laufenden Mieterträge bezahlen zumindest teilweise die Finanzierungskosten, somit wird die erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigte Wohnung günstig erworben. Neben kleineren Steuervorteilen kann auch die Wertsteigerung nach Ablauf der steuerlichen Behaltefrist als Rendite verbucht werden.
- Risiko: Der Vermietungserfolg ist stark von der Lage und der Mieterauswahl abhängig, häufige Mieterwechsel oder Leerstände können das Ergebnis beeinträchtigen. Auflösungskosten bei Verletzung steuerlicher Fristen und Vorschriften.
Ferienwohnungen
sind Eigentumswohnungen in touristisch attraktiven Lagen, die meist durch einen professionellen Betreiber bewirtschaftet, d.h. verwaltet, beworben und vermietet werden. In vielen Fällen ist auch eine kontingentierte oder flexible Eigennutzung möglich, für die meist nur ein geringes Verwaltungsentgelt zu entrichten ist. Es gibt Ferienwohnungen im Alleineigentum, aber auch Beteiligungsmodelle mit Anteilen an einer Wohnung oder einer Ferienanlage bzw. einem Hotel.
- Finanzierung: abhängig vom Wohnungspreis; aktuell ab einem Eigenmittelanteil von mind. ca. 30% sinnvoll, da auch die Nebenkosten getragen werden müssen.
- Chance: Bei guter Bewirtschaftung kann eine jährliche Rendite zwischen 3-5% erwartet werden. Dazu kommt die Ersparnis von Urlaubskosten bei Selbstnutzung. In attraktiven Lagen kann die Liegenschaft langfristig eine Wertsteigerung erfahren.
- Risiko: Abhängig von Lage, Tourismustrends und Betreiberqualität besteht ein entsprechendes Leerstandsrisiko, weiters ist zu beachten, dass touristische genutzte Wohnungen und Gebäude spätestens alle 15 Jahre neu möbliert bzw. teilsaniert werden müssen.
Bauträgerbeteiligungen
sind unternehmerische Beteiligungen (meist Kommanditbeteiligungen) an direkt operativ tätigen Unternehmen (Bauträgern), die eine oder mehrere Liegenschaften errichten oder sanieren. Das Ziel ist es, die Wohneinheiten bereits während der Bauphase an Eigennutzer, Vorsorger oder Generalinvestoren vollständig zu verkaufen. Der Gesamtgewinn des Projekts wird nach unterschiedlichen Schlüsseln zwischen der Projektgesellschaft (Emittentin) und den Kommanditisten aufgeteilt.
- Finanzierung: in der Regel mit Eigenmitteln, eine Fremdfinanzierung wird nicht angeraten, da trotz bücherlicher Besicherung das finanzielle Projektrisiko bei den Investoren liegt. Sinnvoll wird von uns eine Mindestbeteiligung iHv. € 10.000 erachtet, bei prospektfreien Projekten ist ein Mindestinvestment iHv. € 100.000 erforderlich.
- Chance: Je nach Dauer des Projekts von der Investition bis zum Abschluss der Verkäufe – idealerweise zwischen 3-5 Jahren – kann eine Zielrendite von 5%-8% vor Steuern realistisch angestrebt werden.
- Risiko: Der Verkaufserfolg hängt stark von der Lage und dem allgemeinen wirtschaftlichen Trend ab. Weiters spielen die Finanzierungskosten sowie die Erfahrung der Projektgesellschaft bei der Abwicklung und im Controlling der Baukosten eine Rolle.
Crowdinvesting
ermöglicht es Privatanlegern, mit kleinen Beträgen schon ab € 250,- in einzelne, meist kleinere Immobilienprojekte in Form von Nachrangdarlehen oder Genussscheinen zu investieren. Die meisten Projekte haben kurze Laufzeiten zwischen 2 und 3 Jahren, die Emittenten ersetzen in der Regel einen Teil Ihres Eigenkapitals durch die Investorengelder, um damit neue Projekte anzufinanzieren.
- Finanzierung: ausschließlich mit Eigenmitteln, ab € 250 je Projekt, ab € 5.000 muss eine Einkommenserklärung abgegeben werden.
- Chance: Fixe, i.d.R. viertel- oder halbjährliche Zinszahlungen in attraktiver Höhe, häufig mit Bonuszinsen bei frühen Investments (Early Bird).
- Risiko: Zumeist nachrangige Veranlagungen – im Insolvenzfall besteht keine realistische Aussicht auf Rückzahlung, daher ist die Streuung auf mehrere Projekte sehr wichtig. Während der Laufzeit ist das Investment nicht übertragbar. Zinssteigerungen können den Projekterfolg gefährden, daher sind die häufig vorhandenen zusätzlichen Haftungen durchaus ein wesentliches Kriterium.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Angaben nur Hinweise sind und einen ersten Überblick geben sollen. Weder die Finanzierungsvarianten, noch die Chancen und Risiken können hier auch nur ansatzweise vollständig beschrieben werden. Vor jeder Investition sollten Sie sich daher ausführlich von uns, aber je nach Projekt auch von einem Steuer- und Rechtsexperten beraten lassen. Wir stellen Ihnen hierzu gerne den Kontakt zu unseren in Immobilien- und Anlegerfragen sehr erfahrenen Netzwerkpartnern her.
Dieser Text ist im Sinne der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit nicht gegendert, wendet sich aber selbstverständlich gleichberechtigt an alle Geschlechter.
Wolfgang Schneider / 5.2023